Matthias Kyburz (Photo: running.COACH)
Matthias Kyburz (Photo: running.COACH)

Sensationeller Matthias Kyburz schafft Olympia-Limite

Matthias Kyburz (LC Basel) hat sein grosses Ziel erreicht: Der 34-jährige Aargauer knackte beim Marathon in Paris (FRA) in 2:07:44 Stunden die Limite für die Olympischen Spiele (2:08:10), die im August in der französischen Hauptstadt stattfinden werden.

Kyburz debütierte im Marathon gleich als drittschnellster Schweizer aller Zeiten. Einzig der nationale Rekordhalter Tadesse Abraham (2:05:01) und der ehemalige Europameister Viktor Röthlin (2:07:23), der Kyburz beim ambitionierten Projekt gecoacht hatte, waren diese Distanz jemals schneller gelaufen. Kyburz ging den Lauf zügig an. Erst ab Kilometer 30 konnte er den Schnitt von drei Minuten pro Kilometer nicht mehr halten. Gegen Schluss büsste er leicht Tempo ein (3:09-Schnitt), das Olympiaticket geriet aber nicht ernsthaft in Gefahr.

Kyburz ist einer der erfolgreichsten Orientierungsläufer der Geschichte. Der achtfache Weltmeister hatte unter anderem vergangenen Sommer bei der Heim-WM in Flims in der Mitteldistanz und mit der Staffel triumphiert. Nach seinem Coup in Paris winkt ihm die Chance, erstmals in seiner Karriere an Olympischen Spielen teilzunehmen.

„Es lief sehr gut. Ich kriegte zwar ab Kilometer 30 leichte Probleme mit der linken Wade und natürlich war es hart, das Tempo bis ins Ziel durchzuziehen. Aber eine wirkliche Krise hatte ich nie und als ich dann auf die Zielgerade einbog und erkannte, dass es reichen wird, war das ein wahnsinniger Moment“, so ein überwältigter Kyburz nach dem Rennen.

Fabienne Schlumpf in Berlin nicht im Ziel
Keinen guten Tag erwischte Fabienne Schlumpf (TG Hütten). Beim Halbmarathon in Berlin (GER) hatte die Schweizer Rekordhalterin Mühe, ihren Rhythmus zu finden. Nach 15 km entschied sie sich, aus dem Rennen auszusteigen.

Link zum Beitrag von SRF Sport über Matthias Kyburz

Link zum Marathon in Paris

(SDA/fre)