Beim Marathon in Berlin sind am Sonntag zwei der schnellsten Schweizer Marathon-Spezialisten am Start. Adrian Lehmann will in der deutschen Hauptstadt ebenso eine Topzeit laufen wie Martina Strähl.
Nachdem der Berlin-Marathon letztes Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen ist, kann das traditionsreiche Rennen nun wieder stattfinden und zieht Läuferinnen und Läufer aus zahlreichen Ländern an. Auch die Schweiz ist prominent vertreten. Adrian Lehmann und Martina Strähl (beide LV Langenthal) gehören zu den besten Schweizer Langstreckenläufern der Gegenwart und haben beide sehr gute Erinnerungen an Berlin. Lehmann stellte dort 2015 mit 2:15:08 Stunden eine persönliche Bestzeit auf. Strähl wurde dort 2018 EM-Siebte, drei Monate nachdem sie gleichenorts einen Schweizer Rekord im Halbmarathon aufgestellt hatte.
Ein Meilenstein im Hinblick auf die EM in München
Für den Langenthaler und die Solothurnerin geht es darum, im Hinblick auf die EM im August 2022 in München (GER) eine sehr gute Zeit zu laufen. Beide gehen zuversichtlich ins Rennen (Start um 9.15 Uhr). Lehmann realisierte im April dieses Jahres in Belp in 2:12:34 Stunden eine grossartige persönliche Bestzeit, am ersten September-Wochenende absolvierte er an der Halbmarathon-SM in Sarnen einen erfolgreichen Lauf, den er in 1:05:36 Stunden gewann. Strähl erlebte am 8. August ein Karriere-Highlight, als sie in Sapporo (JPN) den Olympia-Marathon erfolgreich absolvierte und in 2:39:25 Stunden auf Platz 51 beendete. Von diesem Lauf hat sie sich soweit erholt, dass sie sich nun einen weiteren Marathon zutraut.
(fre)