Rund 20 Vertreter von Vereinen und Kantonalverbänden nahmen in Luzern am Workshop teil, bei dem die Verbandsführung von Swiss Athletics über das weitere Vorgehen nach der von der DV beschlossenen Gebührenerhöhung orientierte. In einem konstruktiven Dialog wurden Ideen ausgetauscht und Lösungsansätze besprochen.
An der Delegiertenversammlung im März in Sion stimmten die Anwesenden der vom Zentralvorstand beantragten Gebührenerhöhung mehrheitlich zu. Dass Swiss Athletics mehr finanzielle Mittel braucht, um den sportlichen Erfolg von heute auch in Zukunft zu ermöglichen, war unbestritten, ebenso wie die zusätzlichen Gelder ausgegeben werden sollen.
Bereits an der DV kündigten die Verbandsverantwortlichen an, die Argumente der Gegner ernst zu nehmen und einen Workshop zu organisieren, bei dem alle beteiligten Parteien ihre Argumente einbringen können. Dieser fand nun im Rahmen von Spitzen Leichtathletik in Luzern statt und wurde von rund 20 Vertretern von Vereinen und Kantonalverbänden besucht.
Von der Gebührenerhöhung profitieren insbesondere auch die Kantonalverbände. Diese sind grundsätzlich frei, wie sie die zusätzlichen Mittel einsetzen, solange dies im Einklang ist mit dem Nachwuchsförderkonzept und dem Athletenweg von Swiss Olympic (FTEM) ist. Ausserdem will Swiss Athletics die regionalen und nationalen Leistungszentren künftig noch besser unterstützen. Dabei liegt der Fokus auf der Qualität und der paritätischen Trägerschaft.
Für die Erhöhung der Lizenzgebühren auf das Jahr 2020 werden Optionen mit linearen Erhöhungen geprüft. Einigkeit bestand auch darin, dass sich die Leichtathletik tendenziell zu günstig verkauft, deshalb sollten Vereine und Verbände mittelfristig selbstbewusster auftreten.
(swa)