Beim Diamond-League-Meeting am Donnerstagabend in Rom (ITA) sind gleich vier Schweizerinnen mit von der Partie: Mujinga Kambundji (STB/100 m), Lea Sprunger (COVA Nyon/400 m) und die Stabhochspringerinnen Nicole Büchler und Angelica Moser (beide LC Zürich).
In diesem Jahr starten so viele Swiss Starters wie noch nie bei den zur Diamond League zählenden Meetings. Nicht nur bei Athletissima Lausanne (6. Juli) und bei Weltklasse Zürich (24. August) erhalten immer mehr Schweizer Athletinnen und Athleten einen Startplatz. Auch im Ausland taucht die Flagge mit dem Schweizer Kreuz immer öfter auf den Startlisten auf.
Mujinga Kambundji und Lea Sprunger in Form
Mujinga Kambundji bestreitet in der italienischen Hauptstadt das erste grosse Rennen dieses Sommers. Nachdem sie am letzten Samstag beim Pfingstmeeting in Zofingen mit 11,24 und 11,26 Sekunden gleich in zwei Rennen die 100-m-Limite für die WM in London (GBR/4. bis 13. August) erfüllte, ist sie nun für diesen Auftritt im internationalen Schaufenster bereit.
Lea Sprunger hat in den letzten Wochen mehrfach bewiesen, dass ihre Formkurve stimmt. Ende Mai lief sie in Oordegem (BEL) mit 55,21 Sekunden die zweitbeste Zeit ihrer Karriere über 400 m Hürden. In Rom wird sie erstmals in diesem Jahr über 400 m flach antreten. Der Auftritt in Rom ist für sie eine gute Chance, ihre Schnelligkeit im direkten Vergleich mit den Spezialistinnen unter Beweis zu stellen.
Mit Nicole Büchler und Angelica Moser
Im Stabhochsprung-Wettbewerb der Frauen sind die beiden besten Schweizer Athletinnen am Start. Sowohl Nicole Büchler als auch Angelica Moser sind gut in Form und blicken ihrem Einsatz im Römer Olympiastadion optimistisch entgegen. Die Olympia-Sechste Büchler stellte am letzten Mittwoch in Athen mit 4,60 m eine nationale Saisonbestleistung auf und bestätigte die bereits in der Halle erfüllte WM-Limite (4,55 m). Am Pfingstmontag folgte die U20-Weltmeisterin Moser, als sie in Basel auf den Zentimeter genau die WM-Limite erfüllte.
Das Meeting in Rom wird ab 20 Uhr live im Schweizer Fernsehen übertragen (SRF, RTS und RSI). (fre)