Die Trainerfrage der 4×100-m-Nationalstaffel der Frauen ist gelöst: Adrian Rothenbühler wird der Coach des Teams, das an den Olympischen Spielen im Sommer in Tokio (JPN) auf den glänzenden 4. Platz gelaufen ist.
Die 4×100-m-Staffel der Frauen ist ein Flaggschiff der Schweizer Leichtathletik. Das Team hat im Verlauf der letzten Jahre mehrmals den Landesrekord verbessert und sich Schritt für Schritt in die Weltspitze vorgearbeitet. Sowohl an der EM 2018 in Berlin (GER), an der WM 2019 in Doha (QAT) als auch an den diesjährigen Olympischen Spielen lief das Schweizer Team unter der Leitung von Raphaël Monachon auf den 4. Platz. Als Anerkennung ihrer Leistungen in der Olympiasaison wurden Riccarda Dietsche (KTV Altstätten), Ajla Del Ponte (US Ascona), Mujinga Kambundji (STB), Salomé Kora (LC Brühl), Sarah Atcho (Lausanne-Sports) und Cynthia Reinle (TV Unterseen) am letzten Wochenende an der 50-Jahr-Feier von Swiss Athletics als Team des Jahres geehrt.
Nach dem Abschluss des letzten Olympiazyklus trat Raphaël Monachon als Coach der Staffel zurück. Sein Nachfolger ist Adrian Rothenbühler, der anlässlich der Jubiläumsfeier als Leichtathletik-Trainer des Jahres ausgezeichnet wurde. Bereits vor einem Jahr erhielt der 48-jährige Berner an den Sports Awards die Auszeichnung Schweizer Trainer des Jahres verliehen.
Rothenbühler ist in der Schweizer Leichtathletik bestens bekannt und vernetzt. Der frühere Zehnkämpfer war bei Swiss Athletics Disziplinenchef Mehrkampf und trainiert seit Jahren Spitzenathletinnen in verschiedenen Disziplinen. Aktuell insbesondere Mujinga Kambundji und Ditaji Kambundji. Nebst seinem Engagement in der Leichtathletik arbeitet er beim Bundesamt für Sport in Magglingen in der Trainerbildung Schweiz.
(fre)