Catherine Debrunner (Photo: Swiss Paralympic)
Catherine Debrunner (Photo: Swiss Paralympic)

Erfreuliche Schweizer Bilanz an der Para-WM in Neu-Delhi

Die Schweiz hat mit acht Medaillen an der Para-Leichtathletik-WM in Neu-Delhi (IND) ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit fünf Goldmedaillen war Catherine Debrunner die erfolgreichste Athletin. Hinzu kamen Gold von Marcel Hug, Silber von Elena Kratter und Bronze von Fabian Blum.

Catherine Debrunner prägte die WM in Neu-Delhi auf beeindruckende Art und Weise. Die Thurgauerin siegte über 100, 400, 800, 1500 und 5000 m. Mit diesen Erfolgen erhöhte Debrunner ihre persönliche Bilanz auf zehn WM-Titel. Noch nie zuvor war es ihr gelungen, an einer WM über alle Distanzen Gold zu gewinnen. An den Weltmeisterschaften 2023 und den Paralympics in Paris gewann sie jeweils Silber über 100 Meter.

Marcel Hug setzte sich in Neu-Delhi über 5000 m souverän durch. Mit seiner Zeit von 10:03,64 Minuten stellte der Thurgauer eine WM-Bestmarke auf. Über 1500 m fuhr Hug trotz gesundheitlicher Probleme auf Rang 4.

Elena Kratter gewinnt im Weitsprung Silber
Mit einer Weite von 5,45 m verbesserte die Schwyzerin Elena Kratter ihre persönliche Bestleistung im Weitsprung um 18 cm. Sie stellte in ihrer Wettkampfklasse eine WM-Bestmarke auf, nur vier Zentimeter hinter der Goldmedaillengewinnerin Vanessa Low (T61) aus Australien. Über 100 m verpasste Kratter mit dem 4. Rang das Podest nur knapp. Sie war im Sprint noch nie so nah an einer Medaille wie in Indien.

Für die achte Schweizer Medaille sorgte Fabian Blum. Über 100 Meter sicherte sich der Luzerner in 17,15 Sekunden die Bronzemedaille.

Neben den Medaillengewinnerinnen und Medaillengewinnern zeigte das Schweizer Team weitere gute Leistungen. Patricia Eachus erreichte über 5000 m Rang 3. Aufgrund des kleinen Felds wurde die Bronzemedaille jedoch nicht vergeben. Zudem fuhr die Aargauer Rollstuhlleichtathletin über 800 m auf Rang 7 und auf Rang 6 über 1500 Meter.

Bei den stehenden Athletinnen und Athleten belegte Abassia Rahmani über 100 m Rang 7, während Elijah Thommen über dieselbe Distanz Zwölfter wurde und sich als Finalist im Weitsprung auf dem 8. Platz klassierte.

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(SDA/fre)