Géraldine Frey (Photo: athletix.ch)
Géraldine Frey (Photo: athletix.ch)

Géraldine Frey knackt Hallen-EM-Limite in Karlsruhe

Die Sprinterin Géraldine Frey ist beim Indoor-Meeting in Karlsruhe (GER) schneller in die Hallensaison gestartet als je zuvor: Erst qualifizierte sich die letztjährige Schweizer Meisterin in 7,22 Sekunden für den 60-m-Final, dann erfüllte sie als Drittplatzierte in 7,16 die Limite für die Hallen-EM (7,20). Während Audrey Werro (2:02,76 in Karlsruhe) das 800-m-Fernduell mit Lore Hoffmann (2:02,82 in Valencia) knapp für sich entschied, freute sich Disziplinkollege Ramón Wipfli über eine neue Hallen-PB (1:48,62) beim GP der Stadt Valencia (ESP).     

Géraldine Frey (LK Zug) liess beim Meeting der World Indoor Tour Gold unter anderem das deutsche Sprintaushängeschild Gina Lückenkemper hinter sich – und das gleich zweimal. Im Final musste sich die letztjährige Hallen-WM-Zwölfte nur der Weltjahresschnellsten Patrizia van der Weken (LUX) und der EM-Finalistin über 100 m, Gémima Joseph (FRA), geschlagen geben. Die 7,16 Sekunden bedeuten für Géraldine Frey die drittbeste Leistung ihrer Karriere. Ihre Bestzeit (7,11) erzielte die 27-jährige Zugerin an den Hallen-Weltmeisterschaften 2022, wo sie den Final bloss um Haaresbreite verpasste. Die Limite für die Indoor-Welttitelkämpfe in Nanjing (CHN) ist bei 7,15 fixiert.

Werro gewinnt Fernduell mit Hoffmann
Fast zeitgleich begaben sich die beiden 800-m-Rekordhalterin Audrey Werro (CA Belfaux/outdoor) und Lore Hoffmann (ATHLE.ch/indoor) in Karlsruhe und Valencia auf Bestzeiten- respektive Rankingpunktejagd. In 2:02,76 (Werro/Platz 5) und 2:02,82 (Hoffmann/Platz 2) vermochte keine der beiden an ihre Saisonbestleistungen von 2:00,34 bzw. 2:02,28 anzuknüpfen.

Dafür lief Outdoor-Meister Ramón Wipfli (STB) die 800 m unter dem valencianischen Hallendach so schnell wie noch nie. Als Siebter in 1:48,61 verbesserte er seinen vor Jahresfrist in Metz (FRA) aufgestellten Hausrekord (1:49,38) um 77 Hundertstel und taucht erstmals in den Top Ten der ewigen Schweizer Hallenbestenlisten auf. Zum 38 Jahre alten U23-Rekord von Gert Kilbert (1:48,00) fehlen dem jungen Berner noch gut sechs Zehntel.  

Link zu den Resultaten von Karlsruhe

Link zu den Resultaten von Valencia

(sto)