Ende Februar hat Swiss Athletics Ruth Metzler-Arnold als Kandidatin für das Präsidium von Swiss Olympic nominiert. Vier Wochen vor der Wahl durch das Sportparlament kann die ehemalige Bundesrätin auf sehr breite Unterstützung zählen. Ihr Profil als unabhängige, kommunikationsstarke Leaderin mit strategischem Weitblick und breitem Netzwerk in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Sport überzeugt die Fachverbände.
Als Christoph Seiler, der Präsident von Swiss Athletics, die Nomination von Ruth Metzler-Arnold fürs Swiss-Olympic-Präsidium bekanntgeben durfte, sprach er vor einer absoluten Wunschkandidatin. «Heute, vier Wochen vor der Wahl, stelle ich mit grosser Genugtuung fest, dass Ruth Metzler-Arnold nicht nur die Wunschkandidatin von Swiss Athletics, sondern von vielen, ganz unterschiedlichen Sportverbänden und Organisationen ist.»
In den letzten Monaten und Wochen haben sich zahlreiche sehr unterschiedliche Schweizer Sportverbände öffentlich für Ruth Metzler-Arnold ausgesprochen. Darunter sind Verbände aus Winter- wie Sommersportarten, Team- und Individualdisziplinen, grosse wie kleine Verbände aus olympischen und nicht-olympischen Sparten. «Fast täglich erhalten wir zustimmende Nachrichten aus den Entscheidungsgremien weiterer Organisationen», ergänzt der Präsident von Swiss Athletics.
Breite Erfahrung in strategischen Führungspositionen
So sagt beispielsweise Pascal Jenny, der Präsident des Schweizerischen Handballverbands und aktuelles Exekutivratmitglied von Swiss Olympic: «Swiss Olympic braucht eine versierte Führungspersönlichkeit an der Spitze. Ruth Metzler-Arnold ist mit ihrem strategischen Weitblick die ideale Person, um das breite sportspezifische Know-how im Exekutivrat, aber auch in den Fachverbänden bestmöglich im Sinne des Schweizer Sports einzusetzen. Jedes noch so herausragend besetzte Team braucht eine starke Leaderfigur an der Spitze, um das Potenzial auszuschöpfen.»
Unabhängig mit dem Blick von aussen
Ruth Metzler-Arnold wird als ehemalige Leichtathletin vom Schweizerischen Leichtathletik-Verband Swiss Athletics zur Wahl vorgeschlagen, hat aber bisher in keinem nationalen Sportverband eine Funktion ausgeübt. «Wir sind überzeugt, dass der frische Blick von aussen helfen wird, Swiss Olympic effizienter weiterzuentwickeln», sagt Nora Willi, Präsidentin von Swiss Volley und Mitglied des Exekutivrates von Swiss Olympic. Lukas Eisner, Präsident von Swiss Golf, ergänzt: «Der Schweizer Sport braucht eine Präsidentin oder einen Präsidenten für alle. Ihre Unabhängigkeit ermöglicht es Ruth Metzler-Arnold, notwendige Reformen unvoreingenommen und stets im Sinne der Sache anzupacken.»
Politisches Netzwerk in Zeiten knapper Bundesfinanzen
Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft des Schweizer Sports ist eine breit abgestützte Finanzierung. Swiss-Athletics-Präsident Christoph Seiler betonte bereits bei der Ankündigung der Kandidatur, dass es mit Blick auf die grössten Geldgeber des Schweizer Sports eine Person an der Spitze von Swiss Olympic brauche, die sowohl auf Bundes- wie auch Kantonsebene bestens mit den politischen Prozessen vertraut ist und auf Augenhöhe mit den politisch verantwortlichen Personen verhandeln und kommunizieren könne.
In den letzten Monaten hat sich diese Thematik noch akzentuiert. Das kürzlich vom Bundesrat vorgestellte Sparprogramm macht auch vor dem Sport nicht halt. Der Vorschlag sieht vor, dass im Sport 10% oder 17 Millionen Franken eingespart werden sollen. «Die Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung auf eidgenössischer wie auch kantonaler Ebene wird zentral sein, damit der Schweizer Sport zukünftig über die notwendigen Mittel verfügt, um sich weiterzuentwickeln,» sagt Konrad Graber, Präsident von Swiss Orienteering und ehemaliger Ständerat.
Gesellschaftliche Bedeutung des Sports in die Bevölkerung tragen
In diesem Prozess gilt es, die gesellschaftliche und soziale Bedeutung des Sports und seiner vielfältigen Facetten – vom Spitzen-, Para- bis zum Breitensport sowie vom Profitum bis zum Ehrenamt – hervorzuheben. «Der STV ist überzeugt, dass sich Ruth Metzler-Arnold neben dem Spitzensport auch gezielt für die Stärkung der Basis und der Vereinsarbeit im Breitensport einsetzen wird», sagt Fabio Corti, Präsident des Schweizerischen Turnverbandes.
«Es ist eine grosse Chance, dass sich eine in Wirtschaft und Politik derart erfahrene Führungspersönlichkeit in den Dienst des Schweizer Sports stellen will. Das Stadion des Schweizer Alpen-Clubs ist die Natur. Ruth Metzler-Arnold kann uns dank ihrer breiten Vernetzung bei der Problematik des freien Zugangs und bei der Umsetzung unserer Klimastrategie effizient unterstützen. Wir sind überzeugt, dass sie eine gute Wahl ist als neue Präsidentin unseres Dachverbands», ergänzt Stefan Goerre, Zentralpräsident des Schweizer Alpen-Club SAC.
Das Feuer für Olympische Winterspiele entfachen
Die Stärken in der Beziehungspflege und die nationale wie internationale Vernetzung hebt Lucas Landolt, Präsident von Swiss Sailing, hervor. «Ruth Metzler-Arnold ist sich der Bedeutung von vielfältigen Beziehungen bewusst und als herausragende Kommunikatorin in der Lage, den Schweizer Sport auf nationaler wie internationaler Ebene zu vertreten», sagt Landolt.
Es sind Fähigkeiten, die der Schweizer Sport in den nächsten Jahren im Hinblick auf anstehende Grossanlass-Kandidaturen besonders benötigt. «Ruth Metzler-Arnold ist die ideale Person, um in der Bevölkerung das Feuer für Olympische und Paralympische Spiele in der Schweiz zu entfachen», ist Diana Barbacci, Präsidentin von Swiss Ice Skating, überzeugt. Auch für die Überzeugungsarbeit auf dem internationalen Parkett sei Ruth Metzler-Arnold als ehemaliges Mitglied der Landesregierung die Idealbesetzung, so Barbacci weiter.
(swa)