An den Schweizer Meisterschaften in Winterthur zeigten die Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer formidable Leistungen. Den Siebenkampf gewann Katelyn Adel (LAC TV Unterstrass) mit 6092 Punkten, im Zehnkampf setzte sich Andrin Huber (TV Teufen) mit 7837 Punkten durch.
Adel nahm den zweiten Wettkampftag mit 109 Punkten «Vorsprung» auf ihre persönliche Bestleistung in Angriff, die sie Ende April in Brescia (ITA) aufgestellt hatte. Nach dem Weitsprung und Speerwerfen büsste sie ihre Spitzenposition vorübergehend ein, doch dank einer kämpferischen Leistung im abschliessenden 800-m-Lauf holte sie sich die Krone zurück. Mit 6092 Punkten verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung um 10 Zähler.
Letztlich beendeten nicht weniger als vier Athletinnen den Wettkampf mit mehr als 6000 Punkten, was das bemerkenswerte Leistungsniveau verdeutlicht. Caroline Agnou (Satus Biel-Stadt) wurde mit 6063 Punkten Zweite, Mathilde Nyon Rey (COVA Nyon) mit 6058 Dritte und Lydia Boll (LC Schaffhausen) mit 6008 Vierte. Für Agnou, die sich in diesem Jahr nach einer schweren Knieverletzung zurückgekämpft hat, ist dies das viertbeste Resultat ihrer Karriere, Boll übertraf erstmals in ihrer Karriere die 6000-Punkte-Marke.
Andrin Huber siegt souverän
Im Zehnkampf schnappte sich Andrin Huber seinen ersten Titel bei den Aktiven. Der Vereins- und Trainingskollege des Schweizer Rekordhalters Simon Ehammer lieferte in Winterthur einen starken Wettkampf ab und erreichte ein Total von 7837 Zählern. Damit kam der Bronzemedaillengewinner der letztjährigen U20-EM bis auf 36 Punkte an seinen persönlichen Bestwert heran, den er vor einem Monat in Götzis (AUT) aufgestellt hatte (7873).
Silber und Bronze gewannen Joel Temeng (LC Turicum, 7411) und Matthias Steinmann (Old Boys Basel, 7291).
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(fre)