Die Siebenkämpferin Géraldine Ruckstuhl (STV Altbüron) erreichte an der WM in Doha (QAT) Platz 9. Eine hervorragende Klassierung, auch wenn die U23-Europameisterin beim Angriff auf ihren Schweizer Rekord (6391 Punkte) scheiterte und mit 6159 Zählern nicht zufrieden ist.
Den zweiten Tag eröffnete die Luzernerin mit mässigen 5,73 m im Weitsprung. In ihrer Paradedisziplin Speerwerfen hievte sich die 21-Jährige als Tagesbeste (55,35 m) in den 11. Zwischenrang. Im abschliessenden 800-m-Lauf kämpfte sie sich noch auf den 9. Platz vor. 6159 Punkte sind die siebtbeste Leistung ihrer Karriere.
Der Schweizerin gelang in Doha in keiner Disziplin eine persönliche Bestleistung im Rahmen eines Siebenkampfes. Das unterstreicht, welches Potenzial in ihr steckt. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren in London (GBR) hatte sie bei ihrem WM-Debüt Platz 11 belegt.
«Das war kein guter Wettkampf. Angesichts meiner Leistungen ist es toll, dass ich trotzdem noch Neunte geworden bin. Wenn ich mir überlege, was für eine Platzierung für mich hier möglich gewesen wäre ärgert es mich, dass ich keine besseren Leistungen gezeigt habe», sagte Ruckstuhl.
Gold sicherte sich die Britin Katarina Johnson-Thompson mit der Jahresweltbestleistung von 6981 Punkten vor der belgischen Olympiasiegerin Nafissatou Thiam (6677), die als Titelverteidigerin angetreten war. Bronze holte die Österreicherin Verena Preiner (6560). Für Johnson-Thompson war es die erste WM-Medaille im Freien.
Live im Schweizer Fernsehen
Das Schweizer Fernsehen berichtet täglich umfangreich über das Schweizer Team an der WM. Die Wettkämpfe werden von SRF, RTS und RSI live übertragen. Beim SRF stehen die frühere Siebenkämpferin Ellen Sprunger und der ehemalige Marathon-Europameister Viktor Röthlin als Experten im Einsatz.
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(SDA/fre)