Der Berlin-Marathon vom Sonntag zieht auch in diesem Jahr einige der besten Schweizer Läuferinnen und Läufer an – allen voran Maja Neuenschwander, Martina Strähl und Adrian Lehmann.
Die nationale Rekordhalterin Maja Neuenschwander (STB) hat auf der Marathonstrecke mehrere Enttäuschungen hinter sich. Zuletzt stieg sie im April beim Marathon in Wien (AUT) schon früh aus dem Rennen aus, nachdem sie sich dort ein erfolgreiches Comeback nach ihrer Verletzungspause in der Saison 2018 erhofft hatte. Diese Hoffnung projiziert die Bernerin nun auf den Berlin-Marathon, den sie mit vielen schönen Erinnerungen verbindet. 2014 lief sie dort in 2:26:49 Stunden so schnell wie noch keine andere Schweizerin.
Schöne Erinnerungen an Berlin hat auch Martina Strähl (LV Langenthal). Die Oberaargauerin lief an der EM im vergangenen Jahr auf den glänzenden 7. Platz. Ausserdem stellte sie dort vor anderthalb Jahren den noch heute gültigen Schweizer Rekord im Halbmarathon auf (1:09:29). Strähl, die trotz erfüllter WM-Limite, auf einen Start in Doha (QAT) verzichtet, hatte in diesem Jahr mit gesundheitlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nun fühlt sie sich aber bestens gerüstet, um in einem internationalen Topfeld eine starke Leistung zu zeigen.
Comeback von Adrian Lehmann
Eine Verletzungsgeschichte hat auch Adrian Lehmann (LV Langenthal) hinter sich. 2016 war die Team-Goldmedaille im Halbmarathon an der EM in Amsterdam (NED) ein Karriere-Höhepunkt für ihn. Seither musste er mehrmals gesundheitliche Rückschläge verkraften und sich in Geduld üben. Der Oberaargauer kämpfte sich Schritt für Schritt zurück und bestreitet nun seinen ersten Marathon seit September 2017 in Berlin.
(fre)