Die diesjährigen Militär-Cross-Weltmeisterschaften finden nicht statt. Dies hat der angolanische Militärsport-Verband kurzfristig entschieden. Die Schweizer Delegation erfuhr von der Absage erst vor Ort.
Die CISM-WM im Cross 2018 sollte in der angolanischen Hauptstadt Luanda stattfinden. Der Konjunktiv lässt nichts Gutes erahnen: Die Organisatoren haben tatsächlich erst wenige Stunden vor dem Wettkampf entschieden, diesen platzen zu lassen. Für das Schweizer Team besonders bitter: Es erfuhr erst bei der Ankunft in Angola, dass die lange Reise und deren Vorbereitungen umsonst waren.
Die offizielle Erklärung für die Absage seitens CISM Angola lautet: mangelnde finanzielle Unterstützung vom angolanischen Staat. Angesichts der Ereignisse blieb der Schweizer Mannschaft nichts anderes übrig als nach 36 Stunden wieder die Heimreise anzutreten. Marcel Berni (TV Länggasse), Adriano Engelhardt (US Ascona), Jens-Michael Gossauer (LC Uster), Andreas Kempf (TSV Düdingen), Stefan Lustenberger (LV Horw) und Patrik Wägeli (LC Frauenfeld) wären für die Schweiz an den Start gegangen.
Der nächste Militärsport-Event, den die Schweizer Leichtathleten anvisieren, sind die Weltspiele im kommenden Oktober in China.
(cg)