Beim Frankfurt-Marathon wusste ein Schweizer Langstreckenläufer zu überzeugen. Mit 2:17:02 Stunden verbesserte Patrik Wägeli (LC Frauenfeld) seine Marathon-Bestzeit um fast sechs (!) Minuten und unterbot die EM-Limite für Berlin im nächsten Jahr.
Nein, auf EM-Limiten-Tempo von 2:19:30 Stunden wollte Patrik Wägeli nicht anlaufen. Obwohl die Erfüllung des Mindestwerts sein primäres Ziel war, startete der Landwirt gleich mit 1:08:00 für die ersten 21,1 km. Das kam nichts Geringerem als der Egalisierung seiner offiziellen Halbmarathon-Bestzeit gleich.
Ganz durchzustehen vermochte er dieses Tempo zwar nicht, für die zweite Hälfte benötigte er jedoch nur rund 1:02 Minuten mehr. Dies ist aber nicht weiter erstaunlich, da die Athleten vor allem auf dem „Heimweg“ Richtung Ziel vom Gegenwind stark beeinflusst wurden. Wägeli lief das Rennen aber in überzeugender Manier nach Hause und kam als 18. nach 2:17:02 Stunden im Ziel an – Bestzeit um 5:50 Minuten verbessert, EM-Limite für Berlin um zweieinhalb unterboten!
Zu seinem Husarenritt schreibt der 26-jährige Thurgauer auf seinem Instagram-Kanal: „Es ging heute alles auf und mir gelang ein perfektes Rennen, in dem ich meine sehr gute Form abrufen konnte.“ In Frankfurt sei ihm das „Rennen seines Lebens“ gelungen, so Wägeli.
Jonas Raess läuft schnelle 10 km
Bei einem 10-km-Lauf im Grossraum Paris hat Jonas Raess eine Visitenkarte abgegeben. Er absolvierte die Strecke in 29:27 Minuten und erzielte damit nach einem dreiwöchigen Höhentrainingslager im Engadin eine klare persönliche Bestzeit (zuvor 30:22).
Frankfurt-Marathon (GER). Männer: 1. Shura Kitata Tola (ETH) 2:05:50. Ferner: 18. Patrik Wägeli (LC Frauenfeld) 2:17:02. 36. Armin Flückiger (TV Oerlikon) 2:24:07.
Paris. Foulées Monterelaise. Männer. 10 km: 1. Stephen Mwendo Mwendwa (KEN) 29:13. Ferner: 6. Jonas Raess (LC Regensdorf) 29:27.
(cg)