Lea Sprunger (COVA Nyon) und Petra Fontanive (LAC TV Unterstrass) überstanden an der WM in London über 400 m Hürden die erste Runde problemlos und qualifizierten sich für die Halbfinals vom Dienstag. Yasmin Giger (Amriswil-Athletics) blieb trotz einer erfreulichen Leistung auf der Strecke.
Vor allem Lea Sprunger hinterliess einen sehr starken Eindruck. Die Waadtländerin gewann die fünfte und letzte Serie in 55,14 Sekunden und unterstrich damit ihre Ambitionen, in den Final der besten acht einzuziehen. Von allen 39 Athletinnen in den fünf Vorlauf-Serien lief Sprunger die sechstbeste Zeit.
„Mein Ziel war der Sieg, um den Konkurrentinnen zu zeigen, dass ich da bin“, betonte eine zufriedene Lea Sprunger. „Mein Lauf war nicht perfekt, ich kann mich sicher noch verbessern.“
Petra Fontanive sicher weiter
Wie Sprunger zeigte auch Fontanive eine sehr souveräne Leistung und stiess mühelos in die Halbfinals am Dienstag vor. Die 28-jährige Zürcherin belegte in ihrer Serie in 56,13 Sekunden Platz 2 hinter Ristananna Tracey aus Jamaika, obwohl auch sie auf den letzten 50 Metern nicht mehr voll durchzog.
„Ich bin sehr glücklich, wie es mir hier gelaufen ist. Ich fühle mich bereit, im Halbfinal voll anzugreifen und zu versuchen, in den Final zu kommen“, sagte Fontanive.
Als erste der drei Schweizerinnen war die erst 17-jährige Yasmin Giger gestartet. Die Thurgauerin blieb erwartungsgemäss ohne Chance auf den Halbfinal-Einzug und wurde in 57,72 Sekunden Letzte in ihrer Serie. Giger hatte die Limite erst zwei Wochen vor Beginn der WM geknackt, als sie an der U20-EM in Grosseto in 55,90 Sekunden zu Gold stürmte. In London durfte sie Bahn dennoch mit einem Lachen im Gesicht verlassen: 57,72 ist die drittbeste Zeit ihrer Karriere.
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(SDA/fre)