Der internationale Mehrkampf in Götzis (AUT) ist auch in diesem Jahr erstklassig besetzt. Mittendrin werden am kommenden Wochenende auch je zwei Siebenkämpferinnen und zwei Zehnkämpfer aus der Schweiz im Einsatz stehen.
Im Siebenkampf haben mit Caroline Agnou (SATUS Biel-Stadt) und Géraldine Ruckstuhl (STV Altbüron) zwei der aktuell besten Schweizer Mehrkämpferinnen einen Startplatz erhalten. Während die U20-Europameisterin Agnou schon letztes Jahr mit von der Partie war, erlebt die U18-Weltmeisterin Ruckstuhl ihre Premiere an diesem Wettkampf. Während die Bielerin die Chance hat, sich für die U23-EM in Bydgoszcz (POL) zu empfehlen, nimmt die Luzernerin die Limite für die U20-EM in Grosseto (ITA) ins Visier. Für diese hat Ruckstuhl bereits die Leistungsvorgaben über 100 m Hürden und im Speerwerfen erfüllt.
Zu den Gegnerinnen der beiden jungen Schweizerinnen gehören unter anderem die Olympiasiegerin Naffisatou Thiam aus Belgien und die holländische Europameisterin Anouk Vetter.
Startverzicht von Ellen Sprunger
Die dritte angemeldete Schweizerin kann leider nicht an den Start gehen. Ellen Sprunger (COVA Nyon) leidet an einer Ent-zündung der Achillessehne und will sich nicht der Belastung eines Siebenkampfs aussetzen. Sprungers Saisonziel ist die WM im August in London (GBR).
Mit Jonas Fringeli und Andri Oberholzer
Im Zehnkampf stehen mit Jonas Fringeli (LC Turicum) und Andri Oberholzer (Amriswil-Athletics) zwei Schweizer Topathleten im Einsatz. Der zweifache EM-Teilnehmer Fringeli hat an das Meeting in Götzis, unweit der Schweizer Grenze, sehr gute Erinnerungen, stellte er doch vor einem Jahr seine bis heute gültige persönliche Bestmarke von 7862 Punkten auf. Oberholzer machte unter anderem im der letzten Hallensaison auf sich aufmerksam, als er in Magglingen Schweizer Meister im Siebenkampf wurde. (fre)