Beim CITIUS-Meeting in Bern konnte das Publikum im Hauptprogramm drei Schweizer Siege bejubeln: Ditaji Kambundji gewann die 100 m Hürden in 12,66 Sekunden, Annik Kälin entschied den Weitsprung mit 6,70 m für sich und Angelica Moser den Stabhochsprung mit 4,63 m.
Von den Hürdenläuferinnen war am Samstagabend Geduld gefordert, da das Programm im Leichtathletikstadion Wankdorf wegen eines Gewitters um etwa eine Dreiviertelstunde verschoben werden musste. Ditaji Kambundji (STB) kam mit diesem Umstand mühelos zurecht und setzte sich im letzten Rennen des Tages souverän in 12,66 Sekunden durch. Dies ist eine Leistung, die sich durchaus sehen lassen darf. Die Schweizer Rekordhalterin unterbot damit einmal mehr die Limite für die WM im September in Tokio (JPN, 12,73).
Den zweiten Schweizer Sieg gab es im Weitsprung dank Annik Kälin (AJ TV Landquart), die eine Bestweite von 6,70 m erzielte. Damit kam die Schweizer Rekordhalterin bis auf 8 cm an ihre nationale Saisonbestleistung heran.
Im Stabhochsprung-Wettkampf, der ebenfalls von einem langen, Gewitter-bedingten Unterbruch betroffen war, setzte sich Angelica Moser (LC Zürich) mit 4,63 m durch. Die Europameisterin griff erst nach der Regenpause ins Geschehen ein und meisterte diese Höhe im zweiten Versuch.
Salomé Kora und Timothé Mumenthaler im 2. Rang
Im 100-m-Sprint der Frauen war Salomé Kora (LC Brühl) in 11,23 Sekunden auf Platz 2 die schnellste Schweizerin, derweil der Europameister Timothé Mumenthaler (Stade Genève) mit 20,75 über 200 m ebenfalls auf Rang 2 sprintete. Über 400 m hielt Vincent Gendre (Athletica Veveyse) in 45,66 als Fünfter seine einheimischen Rivalen in Schach. Im 800-m-Lauf lief Rachel Klopfenstein (ehemals Pellaud) in 2:00,81 Minuten auf den 4. Rang.
Der Speerwerfer Simon Wieland (STB) überzeugte mit 76,36 m und Platz 2, im Kugelstossen war sein Bruder Stefan Wieland (STB) mit 18,98 m der beste Schweizer.
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(fre)