Die vier Athletinnen und Athleten aus der Schweiz beim Diamond-League-Meeting in Rom (ITA) haben mit unterschiedlichem Erfolg gekämpft. Den zufriedensten Eindruck machte Dominic Lobalu, der über 5000 m 12:59,16 Minuten die drittbeste Zeit seiner Karriere lief.
Im 5000-m-Lauf konnte Dominic Lobalu (LC Brühl) das Tempo der vorne weg laufenden Konkurrenten vorerst nicht mitgehen. Der EM-Dritte über diese Distanz schloss zwar noch einmal zur Spitzengruppe auf, fiel am Ende aber wieder etwas zurück und beendete das Rennen als Achter. In sehr guten 12:59,16 Minuten stellte er die drittbeste Zeit seiner Karriere auf und blieb zum dritten Mal unter der Marke von 13 Minuten.
Viertbeste Saisonzeit von Mujinga Kambundji
Mujinga Kambundji (STB) kam über 200 m in 22,53 Sekunden mit ihrer viertbesten Saisonzeit als Fünfte ins Ziel – in jenem Stadion, in dem sie vor zweieinhalb Monaten über diese Distanz ihren Europameistertitel erfolgreich verteidigt hatte. Mit ihrer Leistung war sie zufrieden. «Für ein Rennen gegen Ende der Saison ist das ganz okay», sagte die Bernerin im Interview mit dem Schweizer Fernsehen.
Ditaji Kambundji (STB) vermochte über 100 m Hürden mit den Besten nicht mitzuhalten und wurde Siebente. Mit ihrer respektablen Zeit von 12,78 Sekunden blieb sie 38 Hundertstel über ihrem Schweizer Rekord, den sie gleichenorts im Juni beim Gewinn von EM-Silber aufgestellt hatte. Auch sie zeigte sich angesichts des kräfteraubenden Wettkampfprogramms mit ihrer Leistung zufrieden. Es ist dies das siebte Mal in dieser Saison, dass sie unter 12,80 gelaufen ist.
Deutlich unter ihrem Leistungsvermögen blieb für einmal die Stabhochspringerin Angelica Moser (LC Zürich). Die Europameisterin und Olympia-Vierte scheiterte auf 4,53 m dreimal und musste sich mit der übersprungenen Höhe von 4,43 m mit Rang 8 zufriedengeben.
Das nächste Diamond-League-Meeting ist Weltklasse Zürich am kommenden Donnerstag im ausverkauften Letzigrund-Stadion.
Curti läuft in Dresden PB, starke Leistungen von Wipfli und Raess
Beim internationalen Meeting in Dresden (GER) lieferte Michael Curti (LC Therwil) eine Spitzenleistung ab. In 8:23,07 Minuten lief er auf den starken 3. Platz und durfte sich über eine persönliche Bestleistung freuen (bisher 8:25,17). Mit Christian Belz (8:22,24) und Roland Herter (8:22,49) sind nur zwei Schweizer die 3000 m Steeple jemals schneller gelaufen.
Über 800 m stellte Ramón Wipfli (STB) in 1:45,67 Minuten die drittbeste Zeit seiner Karriere auf, im 5000-m-Lauf realisierte Jonas Raess (LC Regensdorf) in 13:18,07 Minuten die viertbeste Freiluft-Zeit seiner Karriere.
Rom (ITA). Diamond League. Männer. 5000 m: 1. Hagos Gebrhiwet (ETH) 12:51,07. Ferner: 8. Dominic Lobalu (LC Brühl) 12:59,16. – Frauen. 200 m: 1. Brittany Brown (USA) 22,00. Ferner: 5. Mujinga Kambundji (STB) 22,53. – 100 m Hürden (GW 0,4 m/s): 1. Ackera Nugent (JAM) 12,24. Ferner: 7. Ditaji Kambundji (STB) 12,78. – Stab: 1. Nina Kennedy (AUS) 4,83. Ferner: 8. Angelica Moser (LC Zürich) 4,43.
Link zu den Resultaten in Dresden
(fre/SDA)