Im Vorjahr Bronzemedaillengewinner zusammen mit Rolf Gysin (800 m), geht Markus Ryffel (STB) an der Hallen-EM in Mailand mit Titelambitionen ins 3000-m-Rennen. Im Stil eines Champions kontrolliert er das Feld von der Spitze weg. Zwei Runden vor Schluss lässt er sich kurz zurückfallen, um die letzten 300 Meter unwiderstehlich davonzuziehen. In 7:49,5 Minuten bricht Ryffel nicht nur seinen eigenen Landesrekord, sondern erobert auch das erste Schweizer Hallen-EM-Gold nach Meta Antenen 1974.
Eine ähnliche Taktik wendet Ryffel am 2. September 1978 an den Europameisterschaften in Prag an, wo er über 5000 m mit Silber belohnt wird. Diese Silbermedaille wird der 23-jährige Laufpionier in den nächsten Jahren nicht nur bestätigen, sondern vergolden…